Costa Rica
11.11.2011 - 30.11.2011
Übersicht:

Landkarte:


 

Länderinformationen:
Name:
República de Costa Rica
Fläche:
51.100 km²
Hauptstadt:
San José
Amtssprache:
Spanisch
Einwohner:
4,576,562 (2011)
Bevölkerungswachstum:
1.308% (2011)
Lebenserwartung:
77,72 Jahre
Analphabetenrate:
5%
Währung:
Colón
politisches System:
Präsidialrepublik
Staatsoberhaupt:
Laura Chinchilla (2011)
BIP:
$11,300 (2010)



Reisebeschreibung:

die Route

 

1.Tag: Anreise
Abflug nach Costa Rica, Ankunft in San Jose und Transfer ins Hotel. Hotelübernachtung in San Jose.
2. - 3.Tag: Nebelwaldregion Monteverde
Südwestlich des Arenal Sees erstrecken sich die wohl populärsten Naturschutzgebiete Costa Ricas - Santa Elena und Monteverde. Wir erkunden auf dem weitläufigen Wegenetz des Reservats Santa Elena Flora und Fauna. GZ ca. 2 und 3 Std. Auf einem fakultativen „Skywalk“ über mehrere Hängebrücken erschließen sich uns die unzugänglichen Wipfelzonen des tropischen Bergnebelwaldes. 2 Lodgeübernachtungen in der Nebelwaldregion Monteverde/St. Elena. 160 km. (2 x F)
4. - 5.Tag: Rincón de la Vieja
Wir fahren weiter in den Norden Costa Ricas zum Nationalpark Rincón de la Vieja. Dort wandern wir durch tropischen Trockenwald zum Wasserfall Cangreja und an den unteren Hängen des Vulkanmassivs. Hier spüren wir unmittelbar den Pulsschlag unseres Planeten, dessen feuriges Herz sich in blubbernden Schlammlöchern, heißen Schwefelquellen und Fumarolen offenbart. GZ ca. 4 Stunden. 2 Logdeübernachtungen beim Nationalpark Rincón de la Vieja. 130 km. (2 x F)
6. – 7.Tag: Vulkan Arenal
Wenn wir Glück haben, können wir während unseres Aufenthalts einen der spektakulären Ausbrüche erleben, deren Rotsprühende Lavafontänen besonders des Nachts ein faszinierendes Schauspiel bieten. Wir wandern am Arenal-See am Fuße des Vulkans. GZ ca. 2 Stunden. Wer möchte, kann anschließend eine weitere Wanderung zum Wasserfall bei La Fortuna unternehmen (fakultativ). Am 7. Tag haben wir die Möglichkeit an einem Ausflug zum Naturschutzgebiet Caño Negro und einer Bootstour teilzunehmen. Gegen Abend können wir anschließend ein Bad in heißen Quellen inmitten eines üppigen tropischen Gartens genießen (alles fakultativ). 2 Lodgeübernachtungen beim Vulkan Arenal. 173 km. (2 x F)
8. - 9.Tag: Laguna del Lagarto
Die heutige Fahrt bringt uns in die Laguna del Lagarto im äußersten Norden des Landes. In dem fast unberührten Dschungelparadies des Privatreservates bekommen wir Einblick in die unvorstellbare Artenvielfalt: rote und grüne Pfeilgiftfrösche, Affen, Papageien, Kolibris, Tukane und Spitzkrokodile. GZ jeweils ca. 4 und 2 Stunden. Fakultativ kann eine Bootsfahrt auf dem Rio San Carlos unternommen werden, bei der zahlreiche Wasservögel und Kaimane beobachtet werden können. Am 9. Tag besteht die Möglichkeit einen Tagesausflug nach Nicaragua zu unternehmen und im kleinen Städtchen El Castillo die gleichnamige, spanische Festung aus dem 17. Jh. zu besuchen (fakultativ, nähere Informationen finden Sie in der Reiseinformation). 2 Lodgeübernachtungen bei der Laguna del Lagarto. 110 km. (2 x F, 2 x A)
10.Tag: Sarapiqui
Durch das Tiefland von San Carlos fahren wir nach Sarapiqui. Dort besuchen wir die biologische Forschungsstation La Selva. Lodgeübernachtung bei Puerto Viejo de Sarapiqui. 60 km. (F)
11.Tag: San José und Cartago
Heute geht es zunächst in die Hauptstadt San José wo im Zentrum Zeit für einen kurzen Stadtbummel bleibt. Anschließend geht es weiter nach Cartago, ehemals Landeshauptstadt Costa Ricas. Am Abend Ankunft im Tal von Orosi. 2 Lodgeübernachtungen im Orosi-Tal. 200 km (F, A)
12.Tag: Irazú und Tapantí-Nationalpark
Wir statten dem Vulkan Irazú einen Besuch ab. Der mit 3.432 m höchste Vulkan Costa Ricas zählt zu den unberechenbarsten Vulkanen des Landes. Anschließend unternehmen wir eine Wanderung im Tapantí-Nationalpark. Dieses Schutzgebiet bildet den nördlichsten Teil des La Amistad Biosphärenreservates, das sich über die Landesgrenzen von Costa Rica und Panamá erstreckt. Wir sehen einige der über 260 dort lebenden Vogelarten auf unserer Wanderung, darüber hinaus werden oft auch Amphibien, Kapuzineraffen, Waschbären und vereinzelt auch Tapire und Raubkatzen gesichtet. GZ ca. 3 Stunden. (F, A)
13.Tag: Cerro de la Muerte
Wir fahren weiter zum Cerro de la Muerte. Die Landschaft mit ihren hohen Eichenwäldern ist ein Dorado für Vogelfreunde und mit etwas Glück sehen wir den „Göttervogel“ Quetzal. GZ ca. 2 Stunden. Lodgeübernachtung beim Cerro de la Muerte. 90 km. (F)
14. - 15.Tag: Piedras-Blancas-NP
Die Reise geht weiter an die südwestliche Pazifikküste zum Piedras-Blancas-Nationalpark. Zusammen mit dem Corcovado-Nationalpark findet sich in dieser Region ein einmaliges Refugium geschützter Arten. Mit dem Boot erkunden wir den Golfo Dulce und auf zwei Wanderungen entdecken wir die faszinierende Flora des Ur- und Regenwaldes. GZ ca. 1 und 3 Stunde(n). 2 Lodgeübernachtungen beim Piedras-Blancas-Nationalpark. 250 km. (2 x F, 2 x A)
16. - 18.Tag: Manuel-Antonio-NP
Der heutige Tag führt uns in den Manuel-Antonio-Nationalpark. Am 17. Tag unternehmen wir dort eine kurze Wanderung und erkunden anschließend die Strände. GZ ca. 2 Stunden. Am 18. Tag können wir uns an den Stränden in der Nähe des Nationalparks entspannen. 3 Übernachtungen in Cabanãs beim Dorf Manuel Antonio. 150 km. (3 x F)
19.Tag: Heimreise
Flughafentransfer nach San Jose und Rückflug. 180 km. (F)
20.Tag: Ankunft

Es handelt sich dabei um eine Wikinger-Reise.



Fotos der Reise:

Immergrüne Feuchtwälder: Sie liegen bis etwa 800 m über dem Meeresspiegel und zeichnen sich durch große Niederschlagsmengen von über 1800 mm im Jahr aus. Dieser fällt zwischen 9 1/2 bis 12 Monate im Jahr. Die Temperaturen liegen zwischen 22 und 28 Grad Celsius. Die Vegetation ist immergrün, baumreich und vielschichtig. In Costa Rica ist z.B. der Esquinas-Regenwald ("Regenwald der Österreicher") ein immergrüner Feuchtwald.

montane Bergregenwälder: In diesen Wäldern herrscht eine gemäßigte Temperatur von 14 bis 22 Grad Celsius. Die Jahresniederschlagsmenge liegt bei 1400 mm und die Vegetation ist meist nur dreischichtig. Die montane Höhenstufe erstreckt sich zwischen 400 und 1.000 Metern über dem Meeresspiegel. Auch der Nebelwald beginnt manchmal schon in dieser Zone. Die Nationalparks im Orosi-Tal und beim Cerro de la Muerte sind ein Beispiel für montane Bergregenwälder.

Nebelwald: Die Lage der hochmontanen Höhenstufe in Costa Rica beginnt oberhalb von 1.000 Metern. Die Vegetation dieser Höhenstufe wird allgemein als hochmontaner tropischer Bergregenwald oder auch als Nebelwald bezeichnet. Im Vergleich zur montanen Höhenstufe wird das Klima zunehmend kühler (10 bis 14 Grad Celsius) und die Böden zunehmend flachgründiger. Auch der Niederschlag ist deutlich geringer und liegt bei weniger als 1200 mm. Die Kondensation der vom Meer aufsteigenden feuchten Luftmassen hüllt diese Höhenstufe in weiten Teilen des Jahres in dichten Nebel ein (Nebelwald), wie in Monteverde gut zu sehen ist. Die Vegetation ist dreischichtig, epiphytenreich und man findet Baumfarne.

tropischer laubabwerfender Wald: Die Abgrenzung gegenüber den immergrünen Feuchtwäldern ist fließend. Sie befinden sich in Gebieten mit ausgeprägter Regen- und Trockenzeit. Die Trockenzeit dauert etwa 5 Monate an. Wenn der Wasserverlust durch Transpiration die Wasservorräte übersteigt, werden die Blätter als Schutz vor Austrocknung abgeworfen. Erst in der nächsten schweren Regenzeit treiben die Pflanzen erneut aus. Diese Wälder werden auch tropische Feuchtwälder genannt. In Rincon de la Vieja findet sich diese Waldform wieder.

Cordilleras: In den Cordilleras, die vulkanischen Bergketten von Costa Rica, gibt es eine Vielzahl noch aktiver und auch erloschener Vulkane, darunter der Turialba. Die drei am meisten besuchten sind der Volcán Poás (2.704 m), der Arenal (1.633 m) und der Irazú (3.432 m).

Valle Central: Das Zentraltal liegt im Zentrum des Landes. In der zentralen Hochebene (Meseta Central) im Bereich der Zentralkordillere ist Costa Rica am dichtesten besiedelt. Hier entstanden mit San José, Alajuela, Cartago und Heredia auch die größten Städte des Landes. San José ist die Hauptstadt des Landes und hat über 1,4 Millionen Einwohner.

Sumpflandschaften: Landschaften wie z.B. der Rio Frío bilden ein ausgedehntes, flaches Sumpfland. In der feuchten Jahreszeit tritt der Fluss über die Ufer und bildet einen 800ha großen See. während der trockenen Monate (Jänner bis April) sinkt das Wasser so weit, dass der Fluss schließlich auch austrocknet.

tropischer Strand: An der Pazifikküste findet man ausgedehnte Strandgebiete. Vor allem Manuel Antonio mit seinem Nationalpark sind besonders hervorzuheben. Neben dem Strandvergnügen stehen auch Tierbeobachtungen und ausgedehnte Spaziergänge zu den möglichen Aktivitäten.


 

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